Kanadas Osten 2011

26.12.2011

Endlich habe ich es geschafft, die noch ausstehenden Berichte der letzten Wochen in Kanada fertigzustellen.

Unsere Reise ist damit nun komplett und wir können uns im kommenden Jahr wieder neuen Zielen zuwenden.

Hier geht es zu den letzten Reiseberichten, zuerst sind wir auf der Rückreise wieder in Québec und Montreal, weiter geht es durch New Brunswick an die Ostküste Nova Scotias und Halifax.

 

09.11.2011

Gestern haben wir unser Bimobil ohne Kratzer oder andere Beschädigungen im Hamburger Hafen abgeholt. Der Zoll hat nur einen kurzen Blick hineingeworfen, dann konnten wir nach Hause fahren.

Bei der Abgabe in Halifax am 20. Oktober gab es dort die schlimmsten Regenfälle seit 1953, es hat wirklich unglaublich geschüttet. Am Freitag konnten wir dann Halifax bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen bis zum Abflug genießen.

Unsere Kanadareise ist nun nach rund 17.000 km im Wohnmobil und 1.000 km mit dem Fahrrad abgeschlossen, die noch ausstehenden Reiseberichte der letzten vier Wochen Kanada folgen demnächst.

19.10.2011

Um das notwendige Zertifikat für den Hafen zu bekommen, dass unser Gastank "gereinigt" ist, fuhren wir zur Vermietfirma Canadream, die dieses ausschließlich erteilt. Wir mussten das Wohnmobil im Hinterhof auf ein Stück Wiese fahren, dann kam der "Tankreinigungsspezialist", schraubte kurzerhand den Gasregler weg und ließ das noch vorhandene Propangas einfach ausströmen.  Es stank überall bestialisch nach Gas, der Schäferhund der Sekretärin hat sich ganz schnell verzogen. Nach fast zwei Stunden war der Tank leer, wir um 200 Dollar ärmer und nun hängt ein roter handschriftlicher Zettel am Tank, das "Zertifikat".

 

Unser TireMoni, das Luftdrucküberwachungsgerät, meldet seit Tagen immer weniger Luft im rechten Vorderreifen, die Ursache war ein eingefahrenen Nagel. Wir entschlossen uns, den Reifen wechseln zu lassen, Canadream hat sich angeboten, das für 50 Dollar auch noch zu erledigen, scheiterte dann allerdings bereits daran, das Ersatzrad aus der unterflur angebrachten Halterung zu bekommen, von einem passenden Schrauber ganz abgesehen. Gegenüber fanden wir dann eine Werkstatt, die Damen am Empfang waren gerade dabei uns abzuwimmeln, als ein Monteur, der gerade dazukam, unser Problem verstand, sich den Overall hochzog, uns sofort einen Platz in der Halle gab und innerhalb einer Viertelstunde war alles erledigt. Bezahlung wollte er dafür keine!! Über das Trinkgeld hat er sich dann gefreut.

 

Am Nachmittag fuhren wir dann auf den einzigen noch geöffneten CP, 50 km von Halifax entfernt, und machten das Wohnmobil bei Sonnenschein und 17°C reisefertig, am Abend haben wir dann unser Abschiedscampfire mit dem restlichen Holz angezündet und mit Blick auf die St. Margarete´s Bay unseren Kanadaurlaub ausklingen lassen.

Heute wird noch der Koffer gepackt und am Donnerstag Früh geht es in den Hafen. 

15.10.2011

Der nächste Bericht ...nach Ottawa ist fertig!

14.10.2011

Weiter geht es mit unserem Reisebericht Ontario mit Text und Bildern zur Georgian Bay

14.10.2011

Erst gestern hat es ein bißchen zu regnen begonnen, es ist aber mit 15°C immer noch recht warm, leider fehlt die Sonne.

St. Andrews ist ein netter Touristenort mit Pubs und Restaurants, so dass wir uns entschlossen haben, die "Regenzeit", die morgen wieder vorbei sein soll, hier zu verbringen und die touristische Infrastruktur zu genießen. Ohnehin ist der CP der einzige weit und breit, der noch offen hat. Am Montag werden wir in Halifax beim Spediteur die Frachtpapiere abholen, am Donnerstag früh geht es dann zur Gastankreinigung, ohne die wir nicht verschiffen können und spätestens um 12 Uhr müssen wir das Wohnmobil im Hafen von Halifax abgeben, damit es am 24. Oktober nach Hamburg unterwegs ist. Wir werden die letzte Nacht in Kanada wieder im Radisson in Halifax verbringen. Unser Flug geht dann am Freitag Nacht um 22.00 Uhr ab Halifax, am Samstag Nachmittag sind wir wieder in Nürnberg. 

09.10.2011

Es ist total verrückt, vorgestern war es nachts so kalt, dass am Campingplatz bei Fredericton die Wasserleitung eingefroren ist, jetzt um 20.00 Uhr hat es noch 18°C und tagsüber haben wir ordentlich geschwitzt.

Einen Tag haben wir in Saint John verbracht, war eher langweilig, und jetzt sind wir am äußersten westlichen Ende von New Brunswick an der Grenze zu Maine in St. Andrews auf einem sehr schönen CP direkt an der Bay of Fundy und haben eben einen fantastischen Sonnenuntergang erlebt.

Da das Wetter bis Dienstag so bleiben soll, bleiben wir hier.

06.10.2011

Jetzt ist es dann wahrscheinlich mit dem Internet wieder vorbei, aber den ersten Bericht von Ontario haben wir noch geschafft. Hier könnt ihr ihn lesen.

Es ist saukalt, aber der Regen hat immerhin aufgehört, hoffentlich stimmt es, dass es zum Wochenende wieder 18°C haben soll. Wir freuen uns schon auf sonnige Tage in Saint John.

05.10.2011

Seit vier Tagen ist das Wetter schlecht, es regnet und stürmt, die Temperatur erreicht knapp den zweistelligen Bereich, brrrrrr.

 

Immerhin haben wir seit sechs Wochen auf einem Campingplatz zum ersten Mal wieder eine Internetverbindung, die diesen Namen auch verdient, stabil und schnell.

Die Berichterstattung geht deshalb nun auch endlich weiter mit der zweiten Augusthälfte, die wir noch in der Provinz Québec verbracht haben.

 

Zum Bericht mit den Bildern geht es hier.

 

Weiter geht es dann mit Ontario, die Karte ist schon fertig.

04.10.2011

Der Wetterbericht hatte leider Recht und es soll so weitergehen, nachts ist bereits mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu rechnen, tagsüber regnet es weiter. Mit Neid blicken wir auf das heimische Wetter.

 

Wir sind jetzt weiter Richtung Saint John unterwegs, immer am gleichnamigen Fluß entlang, eine hübsche Herbstlandschaft mit vielen bunten Bäumen! Immer wieder gibt es kleine Inselchen im Fluß, die ganz unterschiedlich bewachsen sind, mal nur Gras und Sträucher, dann wieder richtiger Wald.

Auf unserer Fahrt durch New Brunswick erleben wir jetzt jeden Tag, wie sich die Blätter immer mehr verfärben, der Höhepunkt des Indian Summer ist aber hier noch nicht erreicht.

Die Hauptstadt von New Brunswick, Fredericton, wird uns nicht lange in Erinnerung bleiben, es gibt hier nicht viel zu sehen.

 

Es git nur ganz wenige CP, die noch geöffnet haben. Einen davon haben wir gefunden, er hat sogar FUNKTIONIERENDES Wi-Fi, wir trinken Tee und warten, dass der Regen aufhört. 

01.10.2011

Wieder einmal sind wir auf einem Campingplatz, der uns WiFi auf allen Plaetzen versprochen hat, und wieder einmal funktioniert es nicht, mittlerweile kennen wir das ja. Immerhin gibt es im Buero einen PC, den wir benutzen koennen, allerdings mit kanadischer (franzoesischer) Tastatur, da findet man die Buchstaben nicht so schnell!!

Es ist schon verwunderlich, in Nova Scotia und in Neufundland hatten wir sehr oft WiFi, manchmal war es sogar richtig schnell und hier im viel dichter besiedelten Gebiet von Québec wie auch in Ontario geht oft gar nichts, eine Fortsetzung der Berichterstattung mit Bildern muss daher weiter warten.

 

Von Rivière-du-Loup sind wir weitergefahren Richtung Edmundston (das liegt schon in New Brunswick) und sind hier auf einem netten Campground an einem See die einzigen Gaeste. Ein wunderschoener Radweg (mit einer Gesamtlaenge von mehr als 130 km auf einer ehemaligen Bahntrasse) fuehrt direkt vorbei, leider ist aber mit dem 1. Oktobertag auch das fantastische Septemberwetter zu Ende. Von ueber 20°C fiel das Thermometer auf 7°C, kein Grund zur Freude, ausserdem regnet es auch noch. Schade, denn hier gefaellt es uns wirklich gut und wir haben auf eine weitere schoene Radtour gehofft. Gestern konnten wir noch vor dem einsetzenden Regen ein bisschen herumfahren. Die naechsten drei Tage soll es weiterhin regnen, keine guten Aussichten.

29.09.2011

In der letzten Woche haben wir viel gesehen. Zwei Tage waren wir in Montreal und haben auf einer (langweiligen) Stadtrundfahrt einen Eindruck von dieser Metropole bekommen, den wir dann per Fahrrad, unserem Wohnmobil und der U-Bahn verstärkt haben. Besonders am Abend, als die Altstadt sehr schön illuminiert war, hat es uns gut gefallen. Wir standen zwei Tage relativ ruhig auf einem Walmart-Parkplatz in Metro-Nähe, perfekt.

 

Von Montreal aus ging es dann weiter in die sog. Southern Townships, einer hübschen Region, die sich auch gut zum Fahrradfahren eignet. Auf einer Radtour haben wir ein nettes kanadisches Paar in unserem Alter getroffen, das uns am Abend zum Grillen nach Hause eingeladen hat. Wir haben uns prima unterhalten und einen ganz schönen Abend miteinander verbracht. Nach dem Frühstück ging es dann weiter nach Québec. Wir waren diesmal am anderen Ufer des St. Lorenz Flusses in Lévis und sind dort 30 km immer am Fluß entlang geradelt und haben auf einen nochmaligen Besuch des schönen Québec verzichtet, da es später geregnet hat.

 

Hier in der Provinz Québec ist es sogar schwierig, einen McDonalds mit Internet zu finden, wir hatten die letzten Tage viele "Fehlversuche", auf den Campingplätzen funktioniert es ohnehin nicht.

 

Wir fahren jetzt weiter nach Norden am St. Lorenz entlang bis Rivière-du-Loup, wo wir vor einigen Wochen an das andere Ufer übergesetzt haben, um dann über New Brunswick wieder zurück nach Nova Scotia zu fahren, wo wir am 20.Oktober unser Wohnmobil schon wieder im Hafen abgeben müssen.

22.09.2011

Zwei Tage standen wir direkt am Ottawa-River und haben dort viele Tiere beobachten können und nun haben wir auch wieder Lust auf etwas Stadtleben. Deshalb sind wir nach Montreal gefahren und hoffen, dass wir auch hier Glück haben und in zentraler Lage einen Parkplatz bekommen. Die Campingplätze liegen sehr weit außerhalb, die Fahrzeit in die Innenstadt ist somit lang, zumal auch noch eine der wenigen Brücken wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt befahren werden kann.

19.09.2011

Im Algonquin Nationalpark haben wir einige kurze Spaziergänge gemacht, es hat uns aber nicht gefallen, da alle Wege (auch der Fahrradtrail) immer nur durch Wald gingen und so haben wir nach einem Besuch des Holzfällermuseums und der Informationscentres den Park bald wieder verlassen, da wir von dem schönen Sonnentag dort kaum etwas gesehen hätten - alles dunkler Wald und dazu auch noch Temperaturen um 8°C. 

 

Stattdessen sind wir gleich nach Ottawa weitergefahren und hatten ein Riesenglück mitten im Zentrum, vor der Kuwaitischen Botschaft, einen Parkplatz zu bekommen. Von dort aus haben wir die Stadt u.a. mit dem Fahrrad erkundet. Die beiden Tage in Ottawa haben uns sehr gut gefallen! Hier gab es auch wieder angenehme 22°C, ideal um auch am Rideau-Kanal und dem Ottawa-River entlang zu radeln und die schöne Atmosphäre dieser Stadt zu genießen.

 

Nun haben wir Ontario verlassen und sind auf der Québecer Seite des Ottawa-River auf einem CP im PP direkt am Fluß. Von unserem Platz aus haben wir gestern Abend drei Fischotter beobachten können und einen riesigen Reiher, schön! Hier bleiben wir noch zwei Tage, also wieder kein Internet!

16.09.2011

Der Bruce-Peninsula-Nationalpark hat gehalten, was wir uns von ihm versprochen haben. Eine herrliche Wanderung führte an und über die Klippen des Niagara Escarpment am Lake Huron mit kleinen Grotten und einem Superblick auf das türkisfarbene Wasser. Das Wetter war die letzten Tage super, heute Nacht kühlte es zum ersten Mal richtig ab, mit 0°C hatten wir nicht gerechnet!

Wir fahren jetzt schon wieder in einen Park, diesmal ist der Algonquin dran und deshalb gibt es wieder kein Internet und keinen weiteren Bericht. 

09.09.2011

An der Ostküste der Georgian Bay haben wir eine dreistündige Bootfahrt ab Parry Sound durch die fantastische Welt der 30.000 Inseln gemacht, die meisten unbewohnt, viele aber auch mit einem Haus und Bootsanleger bebaut, oft die Sommerresidenz der wohlhabenden Torontoer!

Die vielen Inseln im klaren Wasser des Lake Huron waren wunderschön, wir hatten auch endlich einmal Sonnenschein bei unserem Ausflug.

Jetzt haben wir Sudbury hinter uns gelassen und "erholen" uns in Manitoulin Island, das bereits an der Westküste liegt.

Weiter geht es dann über die Bruce Peninsula mit dem Nationalpark und dann Richtung Ottawa. Das heißt, der Wendepunkt unserer fünfmonatigen Reise ist erreicht, jetzt geht es "heimwärts". 

 

Die Campingplätze hier werben mit Wi-Fi, was sich dann aber meistens als leere Versprechung erweist, da es entweder nur im Büro oder an einem einzigen Tisch funktioniert, und/oder so langsam ist, dass es gerade einmal zum Abholen der e-mails taugt. Deshalb gibt es auch schon lange keinen Bericht mit Bildern mehr und auch keine Ontario-Karte!

  

 

04.09.2011

Am Lake Ontario gibt es kilometerlange Strände mit feinem weißen Sand wie auf den Malediven oder in der Karibik, nur das "Grün" ist anders, die Palmen fehlen! Man hat das Gefühl, man ist am Meer und nicht an einem See, die Wassertemperatur beträgt auch rund 26°C, wunderbar.

 

Die Temperaturen sind hochsommerlich, keine Nacht unter 20°C, wir schwitzen und haben auch keine Lust auf ein abendliches Campfire.

Da wir noch sooo viel Zeit haben, sind wir jetzt unterwegs zur Georgian Bay.

Die letzten Tage waren wir ausschließlich in Provincial Parks oder Nationalparks unterwegs, dort gibt es aber kein Internet, deshalb sind wir wieder bei McDonalds, der in Kanada nahezu flächendeckend kostenloses WiFi bietet.

29.08.2011

Nach längerer Internetabstinenz nutzen wir mal wieder das Wi-Fi bei McDonald´s auf dem Parkplatz, funktioniert hier fast immer!

Herrliches Wetter und sehr nette Kanadier haben uns in den letzten Tagen im Mont Tremblant PP viele schöne Erlebnisse beschert. Besonders beeindruckend war eine Paddeltour bei absolut sternenklarer Nacht, unglaublich! 

Montreal haben wir links liegen gelassen und fahren nun wieder den Sankt Lorenz River hinauf Richtung Ontario-See. Die Provinz Québec liegt somit hinter uns, wir sind in Ontario und damit auch bald am Wendepunkt unserer Reise angekommen. 

 

24.08.2011

Die schöne Stadt Québec liegt hinter uns, hier hat es von Touristen nur so gewimmelt, es war heiß und am Abend gab es sintflutartige Regenfälle. Wieder zurück am Campingplatz standen viele Zelte nicht mehr am alten Platz, sie sind regelrecht abgesoffen und mussten versetzt werde, da haben wir es mit unserem Wohnmobil schon gut!

Die Wetterprognose (bis Ende August schönes Wetter) ist definitiv falsch! Die letzten Tage waren wir im Mauricie Nationalpark und es hat viel geregnet, aber es war trotzdem schön, auch wenn unser Tatendrang schon recht gebremst war. Am Montag Abend haben wir uns bei einem Campfire gewärmt und in der Früh zeigte das Thermometer gerade mal 8°C. tagsüber war es aber wieder warm. Die ersten Bäume verfärben sich schon.

 

Bevor wir die Region hier um Québec entgültig Richtung Ottawa verlassen, ist der Bericht mit Bildern "Rund um den Saguenay" fertig geworden.

Die Millionenstadt Montreal lassen wir aus, drei Großstädte in Folge sind uns zuviel.

17.08.2011

Wir haben noch einmal unseren Walbeobachtungsplatz in St. Simeon besucht und dann ging´s wieder mal in einen Nationalpark. diesmal am Fluß Malbaie. Sehr schön. Wir befinden uns immer noch im Gebiet rund 100 km südwestlich von Tadoussac und südlich des Saguenay. Hier gibt es noch einen weiteren Nationalpark, den wir aber auslassen, da man außer Bergwandern nichts unternehmen kann und das ist nicht so unsere Leidenschaft..... 

Auf der Fahrt die Küstenstrasse entlang Richtung Québec durfte unser Iveco zeigen, was in ihm steckt, kilometerlange Steigungen mit bis zu 18 % rauf und runter, das ganze dann auch noch auf Schotter und Sand im Baustellenabschnitt, alles kein Problem, wir waren kein Verkehrshindernis!

 

Der Wetterbericht sagt, dass es bis Ende August hier sonnig und warm sein soll, wir können es kaum glauben, freuen uns aber darüber, da die Landschaft  bei Sonnenschein doch gleich ganz anders aussieht! 

Das (oder die?) Charlevoix, so heißt der Landstrich hier, ist wirklich schön, den St. Lorenz-Strom hat man oft von oben im Blick, alles ist grün und gepflegt, viele Galerien und Cafés, eben ein touristisches Gebiet. Eine willkommene Abwechslung zu den Nationalparks, in denen das Naturerlebnis im Vordergrund steht. 

 

 

11.08.2011

Nach einer Woche ohne Internet gibt es heute wieder WiFi.

 

Nach unserer Zeit auf der Gaspesie sind wir mit der Fähre von Rivière-du-Loup nach St. Simeon gefahren und haben drei Tage später nochmal eine Fähre (diesmal kostenlos) gebraucht, die uns über den Saguenay nach Tadoussac gebracht hat. Auf der Nordseite des dortigen Nationalparkes haben wir übernachtet, sind mit dem Fahrrad zu einem Beluga-Aussichtsposten gefahren, die Wale waren aber am anderen Ufer. Wir haben zuvor schon viele Belugas bereits vom Campingplatz in St. Simeon ganz aus der Nähe beobachten können, auch Minkwale waren zu sehen.

Am Nordufer des Saguenay ging es dann zum Lac St. Jean. Bei herrlichem Wetter haben wir im dortigen Nationalpark alle (!) Radwege abgefahren und einen schönen Tag verbracht. Gestern früh setzte dann der versprochene Regen ein, der ein paar Tage anhalten soll, so dass wir nun am Südufer des Saguenay entlang wieder Richtung St. Lorenz Strom fahren und dann immer weiter Richtung Québec City.

 

Mit Englisch kommt man hier nicht sehr weit, aber mit einem Kauderwelsch aus Englisch und Französisch und mit Händen und Füßen klappt das hervorragend. Mit einer Familie, die so gut wie kein Englisch sprach, hatten wir so am Abend viel Spass beim Campfire.

 

Heute hat es auch mit einem Friseurbesuch geklappt, das Ergebnis ist bedeutend besser als letztes Jahr in Italien.

04.08.2011

Dank zweier Campingplätze in Folge mit schnellem Internet sind wir zum ersten Mal auf unserer Reise wirklich brandaktuell mit den Berichten.

Unter Québec gibt es zuerst wieder eine Landkarte der Provinz zur Orientierung und der erste Bericht, über die Halbinsel Gaspesie, kommt auf der nächsten Seite.

02.08.2011

Heute regnet es mal wiede und ich habe so die Zeit für den New Brunswick-Bericht genutzt.

Hier gibt es wie immer zuerst die Landkarte, zum Text mit Bildern geht es dann hier weiter.

01.08.2011

Am nächsten Tag sind wir dann im Nationalpark untergekommen und hatten bei strahlendem Sonnenschein und 28°C einen wunderschönen Tag mit blauem Meer, blauem Himmel, Felsen......

Dafür hat es dann am Folgetag ununterbrochen geregnet, unsere Aktivitäten waren etwas eingeschränkt, wir haben alles besichtigt, was "trocken" war.

Auch gestern früh war es neblig und trüb, wir sind weitergefahren und nun auf der Nordseite der Gasepesie am Golf des St. Lorenz Stromes. Auf der Fahrt wurde das Wetter immer besser, wir konnten wieder blaues Meer, blauen Himmel, Felsen.....genießen. Da wir direkt am Strand stehen, haben wir am Abend dort ein Feuer geschürt und die Sterne beobachtet.

 

29.07.2011

Bei strahlendem Sonnenschein rund 150 km auf der Gaspesie (in Québec) immer am blauen Meer entlang - herrlich.

Dann die große Enttäuschung: im Forillon Nationalpark sind alle Plätze ausgebucht, zum ersten Mal heißt es für uns, wir müssen draußen bleiben. Ist aber nicht so schlimm, da der Campingplatz kurz vor dem Nationalpark zwar keine riesigen Stellplätze hat, dafür aber mit einer traumhaften Sicht auf das Meer entschädigt. Dummerweise ist hier das Feuerholz aus, wir haben unterwegs auch keines gekauft, so dass der Firepit heute kalt bleibt. Aber.. wir haben Wi-Fi.

 

 

28.07.2011

Im zweiten Nationalpark von New Brunswick mit dem unaussprechlichen Namen Kouchibouguac haben wir zwei schöne Tage verbracht. Hier gibt es neben gut angelegten fein geschotterte Radwegen, auch einen endlosen Sandstrand, der sich nicht hinter deutschen Nord- und Ostseestränden zu verstecken braucht. Es war aber kein so richtiges Badewetter.

 

Mit einem deutschen Paar, deren Wohnmobil wir bereits im Hafen von Halifax gesehen haben, die wir aber nicht getroffen hatten, haben wir bei einem Campfire und einem Glas Wein Reiseerlebnisse ausgetauscht und einen netten Abend verbracht.

 

In der Nacht hat es dann geregnet und auch am Morgen waren dicke schwarze Wolken am Himmel, so dass wir auf die Fahrt an der arkadischen Küste entlang nach Norden verzichtet haben und auf direktem Weg in die Provinz Québec gefahren sind. Hier scheint jetzt wieder die Sonne und wir haben die ersten Kilometer am Meer entlang in der "neuen" Provinz genossen.

 

Jetzt machen wir die Gaspe-Halbinsel unsicher.

 

26.07.2011

Im Fundy-Nationalpark und bei den Hopewell-Rocks konnten wir - wie bereits in Nova Scotia - noch einmal die enormen Gezeitenunterschiede sehen. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist gewaltig, mehr als 13 m, und das Einströmen der enormen Wassermengen läßt sie Flüsse "rückwärts" fließen. Beeindruckend.

 

Nach 68 Tagen hier in Kanada und mehr als 8.000 Autokilometern sind wir immer noch neugierig auf den nächsten Tag und freuen uns, dass wir noch viele Wochen in diesem schönen Land verbringen können. 

 

 

22.07.2011

Endlich mal wieder einen CP mit Internet. Die letzten Tage haben wir im Nationalpark von P.E.I. verbracht, dort gibt es kein WiFi, dafür aber herrliche Radwege und tolle Strände.

Die Insel ist ein Agrarland, meistens sieht es aus wie bei uns, Kartoffelfelder, Rapsfelder, Holsteiner Kühe auf der Weide....Der Norden, vor allem um Cavendish, ist sehr touristisch, naja, es ist auch Hauptsaison. 

Uns haben die Tage im Nationalpark sehr gut gefallen, die Moskitostiche sind alle verheilt und keine neuen dazugekommen.

 

Heute sind wir über die 12 km lange Confederation Bridge gefahren und nun in New Brunswick angekommen. Zur Begrüßung wurde das Wetter immer schlechter und nun gießt es fürchterlich.

Immerhin zeigt das Thermometer dabei noch 21°C um 19.00 Uhr. Weiter geht´s jetzt in den Fundy Nationalpark.

 

 

14.07.2011

Gestern Nacht haben wir im Wohnmobil bestimmt 60 Moskitos erschlagen, an Schlaf war kaum zu denken. Gott sei Dank passierte dies zum ersten Mal auf unserer Reise. Auch heute waren wir noch mit "Totschlagaktionen" beschäftigt, nun sollte sich die Lage langsam normalisieren. Keine Ahnung, wie diese Masse an Biestern ihren Weg nach innen gefunden hat.

Daneben war aber noch Zeit, die Internetverbindung zu nutzen und einen Bericht über Cape Breton Island fertigzustellen.

 

13.07.2011

Am 11. Juli war unsere Zeit in Cape Breton Island auch schon wieder zu Ende. Wir fuhren mit der Fähre in eine neue Provinz, die kleinste der sog. Maritimes, nach Prince Edward Island (P.E.I.).

 

Die Tage auf Cape Breton Island haben uns gut gefallen, das Wetter war prima, die Landschaft, vor allem im Nationalpark, sehr schön, insbesondere die klippenreiche Steilküste auf dem Cabot Trail.

 

 

08.07.2011

Seit gestern ist der Neufundlandbericht online.

Ich dachte nicht, dass er so lang wird, sonst hätte ich ihn unterteilt, nun ist es zu spät.

 

Wir sind noch auf Cape Breton Island und genießen die schöne Landschaft und die Wärme. Morgen sehen wir uns Fort Louisbourg an, den Nachbau einer originalen französischen Festungsstadt auf einem riesigen Gelände.

04.07.2011

Nach fast vier Wochen Neufundland sind wir wieder zurück in Nova Scotia, auf Cape Breton Island. Bei einer schönen Wanderung zu Aussichtspunkten am Meer haben wir bei 28°C zum ersten Mal auf dieser Reise richtig geschwitzt.

Elche haben wir nun schon viele gesehen, auf dem TCH sahen wir in Neufundland unseren ersten Schwarzbär, er lief ca. 50 m vor uns in aller Seelenruhe über die Hauptverkehrsstrasse.

 

Neben Elchen, Bären etc. gibt es hier aber auch noch andere Tiere, nämlich Black flies (Kriebelmücken) und Moskitos, die an manchen Stellen schon richtig lästig sind.

 

25.06.2011

Die Internetverbindungen sind -falls überhaupt vorhanden- lausig. Handy geht so gut wie gar nicht. Wir können daher im Moment die Homepage nicht oft aktualisieren. Heute habe wir seit über einer Woche zum ersten Mal wieder eine (schlechte) Internetverbindung. Wir waren zwischenzeitlich in St. John´s, der Hauptstadt mit rund 100.000 Einwohnern, haben hier viele interessante Sachen gesehen, gut gegessen und eingekauft und weiter im Süden der Avalon-Halbinsel unsere erste Bird- und Whalewatching-Tour unternommen. In der Witless Bay haben wir Abertausende Vögel (Papageientaucher, Lummen etc.) gesehen und unsere ersten Wale, Buckelwale. Sie waren ganz nah am Boot und wir konnten sie lange verfolgen. Bei fünf Meter hohen Wellen hat das Boot beängstigend geschaukelt. 

 

Heute waren wir in Cape St. Mary´s und haben eine riesige Kolonie von Gannets (Basstölpel), etc. gesehen. Bereits am Parkplatz konnte man es riechen. Ein 20minütiger Trail an der Steilküste entlang wurde belohnt mit einem spektakulären Blick aus nächster Nähe auf die nur ca. 10m entferneten Brutkolonien auf dem gegenüber liegenden Felsen. Bei über 10°C war uns endlich nicht mehr kalt.

 

In einem Provincial Park konnten wir den ganzen Abend lang von unserem Stellplatz direkt am See einen  Biber beobachten. Das "Biberfernsehen" war richtig nett. Er hatte einen großen Appetit auf frisches Grün.

 

18.06.2011

Nach herrlichen Tagen im Gros Morne Nationalpark mit vielen schönen Wanderungen sind wir jetzt wieder im "Winter" angekommen, in Twillingate sehen wir momentan noch keine Eisberge (sie sind noch unterwegs von St. Anthony), die Temperaturen erreichen aber bei Regen gerade einmal 6°C, brrrr. Die Landschaft ist aber grandios.Handschuhe und Mütze werden wir wohl so schnell nicht wegräumen können.

13.06.2011

Bei den Wikingern in L´Anse-aux-Meadows bei St. Anthony war das Wetter "standesgemäß", d.h. 3°C, drei Nächte und zwei Tage Dauerregen mit heftigem Sturm und eiskalten Böen, das Wohnmobil hat bedenklich gewackelt. Wir haben unter diesen Umständen auch auf eine Überfahrt nach Labrador verzichtet und den Norden wieder verlassen, da man bei diesem Wetter einfach nicht viel unternehmen kann. Bootsfahrten zur Walbeobachtung oder zu den Eisbergen finden nicht statt.

Dennoch hat es uns gut gefallen und wir haben auch zwei schöne große Eisberge und viele Elche gesehen.

 

Wir verbringen die nächsten Tage wieder im Gros Morne Nationalpark und machen uns dann auf den Weg nach Osten und nach Twillingate. Hier scheint momentan die Sonne und es ist wunderbar warm (15°C!!).

Zur besseren Orientierung gibt es hier einen Karte von Neufundland.

 

11.06.2011

Seit sechs Tagen sind wir nun in Neufundland und jeder einzelne Tag war traumhaft schön, sowohl von der Landschaft, als auch von den Menschen und vom Wetter (Sonne und über 20°!). Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und die verschiedenen Grüntöne haben uns begeistert. Unsere bisherigen Übernachtungsplätze waren alle wunderbar gelegen und mit Aussicht. Erfreulicherweise herrscht so wenig Verkehr, dass man selbst am Trans-Canada-Highway zum Fotografieren stehen bleiben kann.

Auf unserer Fahrt in den Norden haben wir unseren ersten Eisberg gesehen und fünf Elche!!! Morgen warten die Wikinger auf uns.

 

06.06.2011

Gestern sind wir nach 6-stündiger Überfahrt in Channel-Port-aux-Basques auf Neufundland bei Nebel angekommen. 20 km weiter schien schon wieder die Sonne und wir konnten auf unserem Campingplatz unser erstes Feuer in Neufundland schüren und ohne zu frieren bis 22.00 Uhr draußen sitzen. Was wir auf diesen ersten 20 Kilometern gesehen haben, macht Lust auf diese Insel.

04.06.2011

Hier in Antigonish gibt es ein schnelles Wi-Fi. Deshalb könnt ihr nun auch den ersten Bericht und die Bilder von Halifax und der Südküste anschauen.

Wir sind auf dem Weg nach Cape Breton, hier geht morgen am Sonntag, den 5. Juni um 11.30 Uhr von North Sydney die Fähre nach Neufundland.

03.06.2011

Mit dem Blomidon Provinvial Park im Annapolis Valley hatten wir wieder einen phantastischen Übernachtungsplatz. Als einzige Campinggäste auf einer wirklich riesigen Fläche hatten wir eine tolle Aussicht auf die Bay of Fundy.

Anschließend haben wir uns auf zwei Weingütern mit einem kleinen Vorrat für Neufundland eingedeckt.

Am Tag zuvor waren wir westlich von Digby auf dem sog. Digbyneck und sind jeweils mit der Fähre ganz nach Westen auf Long Island und Brier Island gefahren. Ein schöner Tag mit einer schönen Wanderung zum "Balancing Rock". Sobald mehr Zeit ist und das Internet etwas flotter, gibt´s dann auch mal Bilder und Berichte.

Das Annapolis Valley und die Fundy-Küste haben wir auch schon wieder verlassen und wir sind jetzt auf dem Weg nach Cape Breton (über Truro und Antigonish), von hier aus geht dann auch das Schiff nach Neufundland.

 

Zur besseren Orientierung findet ihr hier eine Karte

 

01.06.2011

Digby, eine Kleinstadt an Nova Scotias Fundyküste, ist die "Hauptstadt" der Jakobsmuschelfischerei (Scallops). Im Hafen ist jede Menge Betrieb, Schiffe laufen ein und aus, werden entladen und wir haben dem Treiben gerne und ausgiebig zugesehen. Das Muschelfleisch ist groß, fest und schmeckt hier traumhaft gut. Auf die Frage nach der Frische, hat sich der Verkäufer bei unserem Einkauf kurzerhand eine roh in den Mund gesteckt und Jochen auch eine angeboten, sie hat ihm auch ungebraten geschmeckt.

Wir haben uns schon über die vielen Hummerfangkörbe gewundert, die ebenfalls überall herumstanden und erfahren, dass im hiesigen Teil Novas Scotias die Hummerfangsaison am 31. Mai endet.

 

Die letzten Tage haben wir in Annapolis Royal und Umgebung viel angeschaut und dort unter anderem auch bei einem Bäcker eingekauft, der aus der Gegend um Zwickau stammt und vor neun Jahren ausgewandert ist. 

 

Hier an der Fundyküste herrschen jetzt tagsüber sommerliche Temperaturen und die Sonne scheint - endlich!

Die Vegetation hinkt Nürnberg aber um Wochen hinterher, hier blühen noch die Tulpen. 

 

29.05.2011

Heute waren wir bei Sonnenschein in West-Berlin, dann bei Nebel in East-Berlin, weiter ging es wieder bei Nebel nach Brooklyn und als wir in Liverpool ankamen schien wieder die Sonne. Wir sind heute also ganz schön weit herumgekommen!!

Auf unserer Fahrt auf der Lighthouseroute von Halifax über Lunenburg weiter in den Süden konnten wir die Schönheit der Landschaft genießen, traumhafte Ausblicke auf Buchten und kleine Fischerdörfer, aber oft  versank auch einfach alles im Nebel, es hat uns aber trotzdem gut gefallen.

 

Die beiden letzten Nächte haben wir an einem traumhaften Strand im Rissers Provincial Park verbracht, eine schöne Wanderung gemacht, unser erstes Campfire geschürt und auf die Sonne gewartet....die sich natürlich nicht sehen ließ. (Dafür riecht jetzt das Fahrerhaus, in dem unsere Jacken hängen, nach Räucherkammer). Die Rangerin hat uns erzählt, dass im letzten Monat EIN Sonnentag war, die armen Schweine! 

Dort haben wir auch unseren ersten Lobster gegessen und unsere erste (!!!) Flasche Wein in Kanada geöffnet und dazu getrunken. Es war phantastisch!

Den Lobster wählt man aus, auf Wunsch wird er an Ort und Stelle gekocht und nach einer halben Stunde kann man ihn abholen. Über Hummerschere und entsprechende Gäbelchen verfügen wir jetzt natürlich auch.

Wegen dem Wetter haben wir nun auch die Südküste verlassen und sind am Kejimkujik Nationalpark vorbei (den heben wir uns für später auf) nach Norden gefahren Richtung Annapolis Royal und Digby. Hier werden wir die nächsten Tage verbringen und hier schien heute auch die Sonne bei 25 °C.

 

Unser deutsches GSM-Handy funktioniert hier nicht immer, so dass wir SMS manchmal nicht erhalten können, während wir gelegentlich auf einem Campingplatz oder Internetcafé unsere Mails abrufen und ein paar Zeilen schreiben können.

 

In den paar Tagen in Nova Scotia haben wir schon viel gesehen und nette Begegnungen mit Leuten gehabt.

 

 

26.05.2011

Wir haben unser Wohnmobil wieder!

Am Dienstag ging es zuerst zum Spediteur, dann mit den Papieren zum Zoll. Dort wurden wir lediglich nach dem Zweck unserer Reise, der Dauer etc. gefragt, wir wurden darauf hingewiesen, dass wir das Wohnmobil nicht verkaufen dürfen und schon hatten wir den Stempel und die Papiere für den Hafen. Auch dort ging es Ratz-fatz und wir konnten unser Bimobil wohlbehalten in Empfang nehmen, ohne Beschädigungen!

 

Der nächste Schritt gestaltete sich völlig unerwartet als äußerst schwierig, die Befüllung unseres Gastanks. Sämtliche Möglichkeiten, die uns von SeaBridge genannt wurden, existierten nicht (mehr). Also klapperten wir sämtliche vielversprechende Tankstellen ab, ohne jeden Erfolg. Wir erhielten zwar überall freundliche Hinweise auf Füllstationen, die sich aber alle als Flop erwiesen. Unterwegs trafen wir dann mehrmals ein anderes deutsches Wohnmobil, das ebenfalls auf der Suche nach Gas war. Am Abend war unser Tank immer noch leer.

Glücklicherweise hatten wir uns ein canadisches Handy besorgt, damit konnten wir dann heruntelefonieren und fanden gestern tatsächlich 120 km südlich von Halifax in Bridgewater eine Propangasfüllstelle. Unser Tank ist jetzt voll, dafür hat Jochen, der dem ungeschickten Tankwart zur Hilfe kam, jetzt zur Krönung der Gassuche einen aufgeschlitzten Finger.

 

Nach dem holprigen Start sitzen wir hier mit Blick auf eine hübsche Bucht auf einem Campingplatz und haben unsere ersten Einkäufe bereits auf den Grill geworfen, das Wetter bessert sich zusehends und wir konnten lange draußen sitzen. 

Wir werden die nächsten Tage die Südküste auf dem sog. Lighthousetrail entlangfahren. Wir freuen uns schon auf viele schöne Buchten, nette kleine Dörfer und....Leuchttürme!

 

23.05.2011

Der Wetterbericht hatte gluecklicherweise Unrecht: mit Ausnahme von Samstag Nachmittag hat es NICHT geregnet, wir blicken dennoch mit etwas Neid auf die Nuernberger Temperaturen, hier ist es naemlich mit 12 Grad recht frisch.

 

Leider passt der mitgebrachte Adapter fuer ALLE mitgebrachten Geraete, nur NICHT fuer das Ladegeraet des Notebooks, Sch.....

 

Die Autofahrer scheinen hier auf jeden Fussgaenger zu warten, sie stoppen unverzueglich, sobald man auch nur nahe an den Strassenrand kommt. Unseren Stadtplan ziehen wir auch nicht mehr so oft aus der Tasche, weil sofort jemand zur Stelle ist "can I help you?". Unglaublich....

 

Die ersten Tage haben uns hier in Halifax gut gefallen, wir haben viel angeschaut und sind viel herumgelaufen und morgen bekommen wir - hoffentlich - unser Wohnmobil wieder!

21.05.2011

Wir sind in Kanada!

Nach unserer Ankunft im Hotel haben wir gleich noch das Bier einer der vielen kleinen Brauereien  (Keith´s, die älteste Brauerei in Nordamerika) hier in Halifax in einem netten Pub mit Livemusik probiert - alle vier (!) Sorten haben uns sehr gut geschmeckt. Danach haben wir richtig gut geschlafen und erst am Morgen die Nebelhörner der Schiffe gehört. Vom Bett aus fällt unser Blick auf das Wasser, eine kleine Insel mit Leuchtturm und die vorbeiziehenden Schiffe.

 

16.05.2011

Laut Homepage der Spedition ist unser Wohnmobil kurz vor Halifax. Planmäßige Ankunft ist um 8.00 Uhr Ortszeit, also gegen 13.00 Uhr.

Mit den letzten Vorbereitungen und Verabschiedung von unseren Freunden, Verwandten und Bekannten sind die Tage hier in Nürnberg ausgefüllt.

Am Freitag früh um 11.45 startet dann unser Flieger.

 

29.04.2011

Gestern haben wir im Hamburger Hafen unser Wohnmobil abgegeben. Man fährt zum "Schuppen 48", bekommt dann einen "Passierschein" für die Einfahrt zum Unikai-Terminal - aber nur für eine Person, den Fahrer - und dort bleibt dann das Wohnmobil stehen, mit Zündschlüssel im Schloß! Blödes Gefühl.

Jetzt kann man nur noch hoffen, dass unser Bimobil auch unbeschadet in Halifax ankommt, voraussichtlich am 15.Mai.

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