24.1.2015
Im strömenden Regen haben wir Santa Susanna verlassen und sind nach Valencia gefahren. Dort hat es uns im Vorjahr sooo gut gefallen, da mussten wir nochmal hin.
Diesmal wählten wir den Stellplatz Bétera, der nur fünf Minuten von der U-Bahnstation entfernt ist, da der spanische Wetterbericht nur Temperaturen um die 11°C gemeldet hatte und wenig Sonne. Immerhin war es dann doch wesentlich schöner.
Im Vergleich zu Barcelona fühlen wir uns in Valencia einfach wohler.
Hier noch einmal ein paar Bilder von der Schönen Stadt
Wie in fast jeder Stadt waren wir auch hier auf dem Markt. Fast nur Einheimische und ein sehr schönes und vielfältiges Angebot zu normalen Preisen. Kein Gedränge, hier macht einkaufen Spass.
Für Jochens Geburtstag haben wir uns ein schönes Fischlokal aus dem Führer und Internet ausgesucht, das uns dann überhaupt nicht gefallen hat, so sind wir dann noch einmal im Sagardi eingekehrt, einem baskischen Restaurant, Tapasbar im Erdgeschoß (unser Favorit, sehr urig, nur Spanier!) und Restaurant im 1.Stock.
Die Pintxos (gesprochen Pintschos) sind Tapas auf Brot mit Zahnstocher, alle ganz hervorragend. Bezahlt wird nach der Zahl der Zahnstocher (je € 2,00).
Die kalten Häppchen wählt man an der Theke aus, mit den warmen Leckereien geht der Kellner von Tisch zu Tisch.
Zum Abschluß gab es dann am Abend noch eine sehr gute Paella, die wir aber nicht mehr ganz geschafft haben.
Am Donnerstag sind wir dann weitergefahren und nun 10 km östlich von Alicante an der Costa Blanca, wieder am Meer.
25.1.2015
Der Camper Beach Park in El Campello hat erst im November eröffnet und war schon sehr gut besucht. Eine sehr schöne und ordentliche Anlage, nahe am kilometerlangen Strand und nur fünf Minuten von der Tram entfernt. So heißt hier der Nahverkehrszug, mit dem man von Alicante bis nach Denia fahren kann. Er sieht tatsächlich auch aus wie eine Straßenbahn.
Der Strand und die Promenade sind sehr schön und gepflegt, wir sind schon mit dem Fahrrad alles abgefahren, hat viel Spass gemacht. Viele Lokale am Meer haben geöffnet, es ist nicht so tot und leblos wie an vielen anderen Küstenorten.
Wir sind in den letzten beiden Jahren schon ein paar Mal mit Wohnmobil oder Mietwagen an Benidorm vorbeigefahren, konnten uns aber nie zu einem Stopp entschließen. Heute sind wir mit der Tram jeder für € 3,75 einfach (1x umsteigen, Fahrzeit über eine Stunde) dort gewesen und haben uns die recht ansprechende Bucht mit der schönen Promenade angeschaut. Am Sonntag waren viele Spanier zu Fuß, mit Inlineskatern und dem Fahrrad unterwegs, so dass nicht die überwiegend britischen Touristen das Bild geprägt haben.
Durch die vielen Hochhäuser glaubt man sich an die Skyline von Manhattan im kleinen erinnert. Man mag es oder eben auch nicht.
Die Fahrt allein war den Besuch schon wert, sie führt große Strecken am Meer antlang und dann im Hinterland durch schöne und auch weniger schöne Orte.
29.1.2015
Mehrmals waren wir auch in Alicante. Die Stadt hat ca. 330.000 Einwohner, kaum Sehenswürdigkeiten, damit auch wenig Touristen, ist also sehr spanisch. Uns hat es dort sehr gut gefallen, die wunderbare palmengesäumte Promenade Explanada de Espana, dahinter die Altstadt mit der über ihr thronenden Burg, dem Castillo Santa Barbara.
Außerdem haben wir hier auch fantastisch gegessen. Die Taberna del Gourmet trägt ihren Namen zu recht, zwei Mal hat es uns sehr gut geschmeckt. Beim Degustationsmenü mit Weinbegleitung gab es ein paar spannende Kombinationen, z.B. Thunfisch mit trockenem Sherry, war klasse.
Wir sind durch die engen Gassen der Altstadt geschlendert und haben die Atmosphäre genossen, alles unaufgeregt und nett. Keiner, der eine Bustour oder indische Klamotten oder Taschen an den Mann bringen will........