Frühjahr bis Herbst 2013

27.12.2013

Unsere Baltikumreise aus dem Jahr 2012 habe ich noch um den Abschnitt Masuren/Polen ergänzt.

18.12.2013

Unser Reisejahr ist zu Ende und wir freuen uns schon auf die nächste Saison. Das Wohnmobil darf sich jetzt vier Wochen ausruhen, so um den 15.Januar 2014 wollen wir nach Frankreich/Spanien/Portugal aufbrechen und dem Nürnberger Winter (so er denn kommt!) entfliehen.

 

Unsere letzte Fahrt in diesem Jahr führte uns über Hirschaid, Bamberg und Baunach nach Bad Königshofen zum Nikolaustreffen unseres Wohnmobilclubs. Es waren wieder sehr schöne Tage, alles auch perfekt organisiert.

In Baunach haben wir im Restaurant Rocus im ehemaligen Bahnhof sehr gut gegessen und einen schönen Abend verbracht. Der Wohnmobilstellplatz ist nur 100 Meter entfernt.

19.11.2013

Nach knapp zwei Wochen in Nürnberg brachen wir am 15.Oktober schon wieder auf.

Unser erstes Etappenziel war Achenkirch. Auf den Nordhängen lag Schnee, wir konnten aber am Nachmittag bei Sonnenschein noch eine kleine Runde am See entlang fahren und sogar noch ein Bier im Freien trinken. Das Kalbsbeuscherl und das Blutwurstgröstel haben wir dann aber doch lieber im Warmen gegessen.

Südlich vom Gardasee, in Monzambano und in Borghetto Monte gibt es jeweils sehr schöne Wohnmobilstellpläze, die fast direkt am Radweg Peschiera-Mantua liegen und dem Fluß Mincio folgen, ideal.

Über San Remo,  die Côte d´ Azur entlang, einer kleinen Irrfahrt durch Marseille (Tunnelhöhe nur 3,20m und 3,5t) landeten wir schließlich in Martigues-Carro, einem typischen französischen Sommerferienort, der unter der Woche schon recht ruhig war, aber fast alle Restaurants waren geöffnet. Der dortige Stellplatz liegt auf einer kleinen Landzunge und ist bis auf die Zufahrt quasi von drei Seiten vom Wasser (inkl. Hafen) umgeben, tolle Lage und gutes Essen hielten uns hier 6 Tage fest.

Auf dem Weg nach Avignon stoppten wir beim Pont du Gard, aber € 18,00 Parken und Eintritt war uns die Sache nicht wert.

Die drei Tage in Avignon haben uns auch sehr gut gefallen, vom Campingplatz (antiquierte Sanitäranlagen) muss man nur über die Rhônebrücke und schon steht man in der Altstadt.

 

Eine schöne Fahrt durch den/die/das (?) Luberon brachte uns dann über Lourmarin langsam wieder an die Côte d´Azur zurück. In der Nähe von Agay hatte Camping Royal noch geöffnet. Wir hatten einen wunderbaren Blick auf die kleine Bucht, in der wir am 6.November im (warmen) Wasser noch geschwommen sind. Traumhaft schöne Gegend!

 

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir auf der Küstenstrasse bis hinter Cannes immer am Meer entlang. Teuere Villen, Jachthäfen mit gigantischen Booten und eine unglaublich schöne Landschaft mit herrlichem Wetter machten uns den Abschied von hier richtig schwer.

 

Am Brenner hatten wir dann Graupel und Temperaturen knapp über Null, brrrrr - schrecklich! Am 11. November waren wir wieder daheim.

 

18.11.2013

Ja, lange lange ist es her seit dem letzten Eintrag.....

 

Im Sommer waren wir zu Hause, unsere erste Fahrt nach der Sommerpause führte uns Ende September erst nach Bamberg (schöne und ruhige Übernachtung beim Faltbootclub) weiter nach Inzell (sehr empfehlenswert Camping Lindbauer) und über Oberbüchelberg bei Mitterteich (toller Stellplatz) nach Dresden.

Neben der Stadtbesichtigung von Dresden sind wir auf dem Elberadweg einmal nach Meißen und dann in die andere Richtung zum "blauen Wunder" und noch ein Stück weiter geradelt. Die ersten Tage waren noch sonnig, so dass wir im Biergarten an der Elbe im Ball- und Brauhaus Watzke das unfiltrierte süffige Bier genießen konnten, später ließ das Wetter leider nach, wenig Sonne und viel Wind, aber für Anfang Oktober schon o.k.

Von Königstein nach Bad Schandau sind wir bei eisigem Wind noch mit dem Rad gefahren, für den Rückweg nahmen wir dann den historischen Schaufelraddampfer.

 

Eines unserer Dresden Highlights war die Sonderausstellung im Hygiene Museum "MS Reichtum-Mehr als genug". Am Sonntag hatten wir das Glück, an einer Führung mit dem Kurator der Ausstellung teilnehmen zu können. Wir waren sehr beieindruckt, wie anschaulich es gelungen ist, das schwierige Thema in den Griff zu kriegen.

Die MS Reichtum steht "für unbeschwertes Wohlleben und ist zugleich Sinnbild für die Gesellschaft als Ganzes - mit all ihren Widersprüchen und Konflikten......Reichtum ist eine Sache des Geldes und der großen Zahlen.......Wussten Sie beispielsweise, dass der Schaden den Hartz-IV-Betrüger anrichten, jeden Steuerzahler lachhafte € 0,73 im Jahr kostet? Der Schaden, den Steuerflüchtlinge verursachen, liegt dagegen bei € 1.250,00....", soweit Zitate aus dem Ausstellungsprospekt.

 

Vom 4.-6.Oktober veranstaltete Bimobil ein Markentreffen mit nettem Programm gleich in der Nähe, danach ging´s heim.

 

30.06.2013

Die Mecklenburgische Seenplatte hat uns so gut gefallen, dass wir insgesamt fast sechs Wochen dort waren ohne dass es uns langweilig wurde. Alle drei bis vier Tage haben wir den Standort gewechselt und mit den Fahrrädern immer wieder andere Regionen erkundet.

Es gibt wunderschön gelegene Wohnmobilstellplätze in den Seglerhäfen und Marinas, immer in Sichtweite des Wassers.

Am Petersdorfer Kanal, der den Plauer See mit dem Petersdorfer See verbindet, haben wir herrliche Tage im Lenzer Hafen verbracht, das Wohnmobil stand nur wenige Meter vom Wasser entfernt und so haben wir rund 200 Boote täglich (am Wochenende) an uns vorbeituckern sehen. Empfehlenswert ist das Essen im Lenzer Krug (Terrasse natürlich auch direkt am Wasser), wenn nur der Wein besser wäre....

 

In Röbel haben wir mit einem Segelboot einen Ausflug auf die Müritz gemacht, leider ohne viel Wind. Der Kapitän Herr Kehr, der auch auf seinem Boot lebt, hat uns viel Interessantes erzählt, es hat uns gut gefallen, zumal wir seine einzigen Gäste waren.

 

Vom Campingplatz in Sternberg sind wir mit den Rädern zum Warnowdurchbruch gefahren und waren froh, nicht dorthin gepaddelt zu sein, das wäre unweigerlich schief gegangen: starke Strömung, viele Äste, Baumstämme und große Steine im Fluß, nix für Anfänger! Landschaftlich ein Traum! Wenn man denkt, hier ist alles flach, wird man bald eines besseren belehrt, es gibt "Berge" mit 12%.

 

Ein kurzer Ausflug führte uns nach Schwerin. Hier hatten wir nur kurz Zeit, eine kleine Erkundungsfahrt zu machen, dann wurden die Wolken immer dunkler und dann kam auch schon der Regen. Gerne wären wir auf dem Stellplatz am Seglerhafen in Sichtweite des Schlosses länger geblieben, aber fürs Wochenende war alles reserviert und wir machten uns langsam auf den Weg nach Süden mit einem längeren Stopp in Oranienburg.

 

Auch hier gibt es einen wunderschön angelegten und begrünten Stellplatz am Servicehafen. Der Hafenmeister gab uns viele Tipps und so haben wir sehr schöne Radtouren gemacht. George Clooney haben wir aber nicht getroffen, er drehte gerade in einem verlassenen und heruntergelommenen Fabrikgelände.

Mit der S-Bahn geht es in 35 Minuten nach Berlin-Friedrichstrasse. Aus dem Bahnhof heraus, die Strasse überqueren und aufs Schiff zur großen Brückenfahrt. Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter, kaum Sonne, kein Regen, 20°C, ideal für eine viereinhalbstündige Schiffahrt auf der Spree und dem Landwerkanal durch viele Berliner Stadtteile. Ein unbedingtes "Muss", absolut empfehlenswert, Berlin vom Wasser aus zu sehen. Der Live-Kommentar professionell und informativ. Die gigentischen Ausmaße des Regierungsviertels kann man wahrscheinlich auch erst vom Wasser aus so richtig wahrnehmen. Schön war auch zu sehen, dass viele Berliner mit Picknickdecke und -korb den Sonntag genutzt haben, um am Ufer zu relaxen. Die ganze Tour war abwechslungsreich und keine Minute langweilig.

 

Der Wetterbericht meldete eine Hitzewelle und wir suchten uns deshalb auf dem Weg Richtung Nürnberg einen Campingplatz mit See. In der Niederlausitz am Senftenberger See haben wir den 36°C im Schatten und im Wasser getrotzt. Hier entwickelt sich der Fremdenverkahr prächtig, die Infrastruktur stimmt, überall Wege für Skater, Radfahrer, Jogger, Bootsverleih.....

Am 22.Juni haben die Schulferien dort oben begonnen, Zeit für uns, heimzufahren. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, kaum Regen, angenehme Temperaturen und eine interessante und schöne Reise zu den Mecklenburgischen Seen, die noch nicht überlaufen sind.

 

Während der Ferienzeit im Juli und August bleiben wir jetzt in Nürnberg.

 

10.05.2013

Am Wochenende geht es wieder los Richtung Uckermark und Mecklenburgische Seenplatte. Wie es dann weitergeht ist offen, vielleicht Polen oder auch Ostfriesland, wir werden sehen....

 

Spätestens am 29. Juni sind wir zurück, beim 40jährigen (!!) Abiturtreffen will ich dabei sein.

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