Rückreise

 

ab 14. Mai 2010

 

Für ganz Italien sagt der Wetterbericht viele lang anhaltende Regenfälle voraus. Unter diesen Voraussetzungen haben wir auf den Gargano, der jetzt eigentlich auf unserem Programm stand, keine Lust. Zum Baden ist es bei 17° Lufttemperatur und nicht viel höherer Wassertemperatur ohnehin zu kalt und bei Regen im gebirgigen Hinterland....

 

So fuhren wir also bereits jetzt Richtung Norden und blieben drei Tage in Cologna Spiaggia, einem Ortsteil von Roseto degli Abruzzi. Hier gibt es bei einem Restaurant und einer Whiskyteca den sehr schön angelegten und gepflegten Stellplatz Romeo, mit sauberen (!) Duschen und Toiletten, einer überdachten Restaurantküche mit Tischen und Stühlen. Die Nutzung ist im Preis inbegriffen.

Hier haben wir die trockenen Abschnitte zum Radfahren genutzt und Angelika hat sich auf das Abenteuer eines italienischen Friseurs in der Provinz eingelassen und kann jetzt wieder aus den Augen schauen.

Den bedeckten Himmel versüßte uns die Pasticceria Marchionni an der Hauptstrasse nach Giulianova mit herrlichem Gebäck, hier kamen wir nie vorbei, ohne irgendetwas mitzunehmen.

 

 

Nach drei Nächten ging´s dann wieder weiter nach Norden, dort hatte es sich bereits ausgeregnet.

In Bologna haben wir bei Sonnenschein die sehr schöne Altstadt mit den ca. 40 km langen Arkadengängen besichtigt, in der Trattoria del Rosso, Via Augusto Righi 30, sehr gut und preiswert gegessen und auf dem schönen Campingplatz der Stadt gut übernachtet. Ein Bus fährt alle zwei Stunden vom Campingplatz direkt in die Stadt und auch wieder zurück.

Ein hervorragendes Eis gibt es in der Via Galliera 49B bei Stefino, Gelato d´Arte, das Pistazieneis ist nicht nur grün, man schmeckt die Pistazien!

 

Nach zwei Stopps zum Weinkauf  bei Zucchi in San Prospero (Lambrusco und Aceto di Balsamico) und Tamellini in Soave haben wir bei schönem Wetter am Gardasee in Riva Station gemacht, da am südlichen Gardasee bereits die Pfingsturlauber für volle Plätze gesorgt haben.  

Der Gardasee, zumindest Riva, ist wie immer fest in süddeutscher Hand. Über Pfingsten war nicht nur der Campingplatz voll mit Kennzeichen LL, RO, M, TÖL usw., sondern auch die Motorrad- und Cabriofahrer nutzten den zusätzlichen Feiertag für einen Ausflug.

Nach einigen Wochen Vorsaison in Süditalien mit einer gewissen Tristesse genießen wir hier schon die touristischen Infrastruktur mit Bars und Eisdielen und auch der Massenauflauf an Pfingsten hat uns nicht gestört. Auf der Ponale waren so viele Mountainbiker unterwegs, dass es zu regelrechten Staus kam. Gut, dass wir da nicht auch noch dabei sein mussten.


Nach Pfingsten kehrte dann auch hier wieder Ruhe ein und wir haben viele schöne Radtouren unternommen und abends unseren Aperitif in Riva genossen. Eine Fahrt zum Lago di Cavedine gehörte auch dieses Mal wieder zu unserem Radprogramm in Riva (nähere Beschreibung unter "Urlaubsreisen, Sommer 2008").



Nahezu täglich verfolgten wir nun den Wetterbericht von Nürnberg und am 5.Juni 2010 ging unsere Frühlingsreise zu Ende, daheim schien nun endlich auch die Sonne und die Temperaturen stiegen.
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