Mittelportugal
Beira Litoral

Mit der Fahrt in den Süden ans Meer verlassen wir geografisch Nordportugal und befinden uns jetzt für ein paar Tage in Mittelportugal, in der Beira Litoral. Weiter südlich wird unsere Reise aber nicht gehen.

 

Unser Ziel Sonne, Strand und Wellen haben wir erreicht!

 

Wir haben einen herrlichen Strand gefunden! Nach einem Tag sind die beiden anderen Wohnmobile abgefahren und wir stehen hier in Praia da Vagueira ganz alleine neben den bunt gestreiften Miethütten. Auf einem Bohlenweg über die Düne und wir sind am Meer, herrlich!

windgeschützt stehen wir hier hinter der Düne

Der Holzsteg führt über etliche Kilometer immer am Meer entlang weit über den Ort hinaus. Ein superschöner und auch bei den Einheimischer beliebter Spazierweg mit vielen Walkern und Joggern, Gassigehern und Kinderwagenschiebern.

 

Am Nachmittag sind wir zum Aperitif zu "unserer" Strandbar nach oben auf die Düne. Ein toller Ort für den Sonnenuntergang.

Unterhalb der einfachen Strandbar ist eine Surfschule. Außer den Surfschülern und uns gibt es zu dieser Jahreszeit hier fast niemanden. Im Sommer steppt hier sicher der Bär, neben dem riesigen Strand gibt es auch noch ein Spaßbad mit vielen Rutschen und Becken und einen sehr großen Kinderspielplatz. Die Parkflächen sind entsprechend dimensioniert.

Wir nutzen das schöne Wetter und fahren auf einem wunderbaren Radweg, der gleich im Ort beginnt, immer am Canal de Mira entlang in das hübsche Städtchen Costa Nova mit seinen bunten gestreiften Häuschen. Die Ferienhütten bei uns am Platz haben das gleiche fröhliche Design.

einige werden wohl als Ferienhäuschen genutzt
nur wenige Leute sind unterwegs in Costa Nova

Die niedlichen Häuser im Streifenkleid, der stürmische Atlantik und die ruhige Lagune machen den Ort sehr attraktiv, uns hat es gut gefallen.

 

Über den Markthallen liegt das Dóri mit einem schönen Blick über die Ría. Hier haben wir hervorragend gegessen, wenn es auch für portugiesische Verhältnisse nicht ganz billig war.

mittags im Dóri

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen, schauen wir uns noch den Campingplatz an, der für längere Aufenthalte hier eine gute Alternative ist. Die windgeschützte Lage unmittelbar hinter der Düne ist nicht schlecht.

 

Der Radweg führt noch am kleinen  Hafen vorbei und nach insgesamt 22 Kilometer sind wir dann wieder beim Wohnmobil. Der Nachmittag klingt mit Blick auf den Atlantik in der Strandbar aus.

die Stadt im Hintergrund ist Aveiro

Insgesamt vier Tage verbringen wir hier an der Costa da Prata (Silberküste) und genießen die Sonne, machen schöne Spaziergänge am Atlantik, fahren mit den Rädern in die Nachbarorte und schauen bei einem Bier von der Strandbar aus auf's Meer, so kann man es aushalten. Auch die Küche blieb hier kalt, gibt es im Ort doch viele gute Fischlokale. In der Maresquiera waren wir gleich zwei Mal, hübsches Ambiente, sehr guter Fisch und nette Bedienung, auch der Wein war gut.

ein letzter Blick auf "unseren" Strand

Das schöne Wetter ist schon wieder vorbei. Bevor es zu regnen anfängt, fahren wir noch schnell nach Aveiro.

 

Aveiro ist eine Lagunenstadt mit ca. 75.000 Einwohnern und wird auch das Venedig Portugals genannt. Aber außer den drei großen Kanälen, die die Stadt durchziehen und den vielen bunten Kähnen (die Gondeln Aveiros) konnten wir so gar keine weiteren Parallelen feststellen. Vielleicht noch, dass heute am Karfreitag viele Menschen unterwegs waren, aber auch der Touristenrummel war mit Venedig nicht vergleichbar. Nach den ruhigen und einsamen Tagen am Strand war es uns dann aber nach einem kurzen Stadtbummel doch zu viel Trubel.

Kanal in Aveiro
rechts stehen noch schöne alte Häuser
Bug und Heck sind jeweils anders bemalt, jedes Boot ist individuell gestaltet

Die Weiterfahrt nach Viseu war dann trotz des immer wieder einsetzenden Regens recht reizvoll. Von Viseu selbst haben wir nicht allzuviel gesehen. Als wir nach einem Einkauf unsere Lebensmittel zum Wohnmobil bringen, fängt es auch schon an zu schütten, also bleiben wir erstmal im Wohnmobil und übernachten auf dem Parkplatz.

 

Auch in der Früh Regen. So fahren wir jetzt weiter an den Douro.

 

 

 

 

 

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